Passerelle

Passerelle feiert 10 Jahre!

Medienkonferenz vom 19. Februar 2018

Am 19. Februar hielt Passerelle aus Anlass ihres 10-jährigen Bestehens eine Medienkonferenz ab. Genau zehn Jahre zuvor, am 19. Februar 2008, wurde die Bieler Bürgerbewegung Passerelle gegründet. Mitbegründer Roland Gurtner rief die Grundlagen und wichtigsten Ereignisse in Erinnerung, die ihre Geschichte markierten. Präsident Titus Sprenger präsentierte das Jubiläumskonzept und die geplanten Aktivitäten. Weiter warf Ruth Tennenbaum einen Blick in die Zukunft und nannte die wichtigsten Sorgen und Herausforderungen. Schliesslich haben die Teilnehmenden die 10 Kerzen des Geburtstagskuchens ausgeblasen.

Der 19. Februar war für die Bieler Bürgerbewegung Passerelle ein Tag zum Feiern, wurde sie doch auf den Tag genau vor 10 Jahren gegründet. Darum konnte Titus Sprenger, Präsident von Passerelle, die Medienkonferenz mit Freude eröffnen. Viele glaubten damals, die Bewegung würde schnell wieder verschwinden würde. Dass es sie heute immer noch gibt und präsenter denn je ist, zeigt, dass Passerelle einem echten Bedürfnis entspricht, das die Bevölkerung zu schätzen weiss, sowohl wegen ihrer Unabhängigkeit als auch wegen ihres Engagements für die gesamte Bevölkerung.

Mitbegründer Roland Gurtner hat bei dieser Gelegenheit die Grundlagen von Passerelle und die wichtigsten Ereignisse, die ihre Geschichte markierten, in Erinnerung gerufen. Darunter fällt insbesondere die Initiative und Abstimmung zur Abschaffung der Doppelmandate der Gemeinderäte, ihre Teilnahme an Wahlen und Abstimmungskampagnen, ihre Unterstützung für Petitionen Initiativen sowie die ausgezeichnete Bilanz ihrer Mitglieder im Stadtrat.

Titus Sprenger erläuterte das Konzept des Jubiläumsjahres und die darin vorgesehenen Veranstaltungen. Nebst einer kleinen Feier im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 8. März wird es vor allem darum gehen, den Bürgerinnen und Bürgern etwas anzubieten, indem an verschiedenen Orten der Stadt 10 Aktionen (für die 10 Jahre) durchgeführt werden. Dazu zählt etwa das Servieren einer Suppe zugunsten eines nicht gewinnorientierten Vereins, die Durchführung eines «Speakers‘ Corner», das Pflanzen von einheimischen Pflanzen zugunsten der Biodiversität, Buvette und Musik im Stadtpark oder die Teilnahme am diesjährigen Clean-up-Day.

Schliesslich sprach Ruth Tennenbaum die politischen Themen an, mit welchen sich die Bürgerbewegung in naher Zukunft konfrontiert sieht. Vorab sprach sie eine der wichtigsten Forderungen von Passerelle an: Die Beteiligung der Bevölkerung am öffentlichen Leben und zwar frei und unabhängig einer politischen Partei. Mit der Liste 12 «loswahl.ch» für die Wahl des Grossen Rats will Passerelle das in Vergessenheit gerate Loswahl-Verfahren fördern, um so die politische Beteiligung zu begünstigen. Passerelle will sich zudem auch weiterhin kritisch und unabhängig für das Wohl der Bieler Bevölkerung einsetzen, im Speziellen durch ihre Interventionen im Stadtrat.
Abschliessend kündigte Ruth Tennenbaum an, dass sich Passerelle mit allen Mitteln gegen eine Wiedereinführung von Doppelmandaten für Gemeinderäte durch die Hintertüre im Rahmen der Revision der Stadtordnung einsetzen wird. Wer zu 100 Prozent von der Stadt Biel bezahlt wird, soll sich zu 100 Prozent für die Stadt einsetzen.

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