Passerelle

Loswahl.ch / Berner Grossrat 2018

Wahlen in den Berner Grossrat 2018

Zu den Wahlen in den Berner Grossrat 2018 trat die Bieler Bürgerbewegung «Passerelle» mit der Liste «loswahl.ch» an. Auf dieser Liste figurierte mit Ruth Tennenbaum eine Kandidatin, die im Falle ihrer Wahl sofort zugunsten einer aus einem Topf von Freiwilligen auszulosenden Person zurücktreten würde. Die Diskussionen um ein Losverfahren in der Demokratie erhielten damit eine zumindest kantonale mediale Plattform.

Obwohl Ruth Tennenbaum für die örtliche Bürgerbewegung Passerelle im Bieler Stadtrat sitzt und dort ein breites Spektrum an politischen Inhalten vertritt, geht es ihr bei ihrer Kandidatur für den Grossen Rat nur um Eines: Propaganda für die Idee, zumindest Teile der hiesigen Parlamente durch eine Loswahl zu vergeben. «Wir sind überzeugt, dass eine Loswahl das richtige Instrument für eine lebendige Demokratie wäre», sagt Tennenbaum.

Folgerichtig würde die 59-jährige Projektmanagerin eine allfällige Wahl ins kantonale Parlament nicht annehmen. Der Sitz würde per Los an eine stimmberechtigte Person im Kanton Bern vergeben. Interessierte Personen müssen sich allerdings zu den drei Grundwerten der Passerelle bekennen: «Soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, Demokratie und politische Partizipation sowie gegen jegliche Diskriminierung sein».

Siehe Artikel im Bieler Tagblatt vom 03.02.2018

Zur Geschichte der Loswahl